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Montag, 25. März 2013

Bioshock Infinite Mein Review

Columbia

Lang erwartet jetzt ist es endlich da. Ken Levines, neuer Meisterwerk ? ob es den hohen Erwartungen gerecht wird kläre ich jetzt. 














Booker Booker 

"Bring us the Girl to wipe away your Debt" Diese Nachricht findet der Spieler namentlich "Booker Dewitt" an der Tür eines Leuchtturms. Hört sich nach einer einfachen Mission an ? Aber schnell wird klar hier geht nicht alles mit richtigen Dingen zu. Gleich zu beginn findet man eine Leiche mit einem Schild um den Hals auf dem steht "Dont dissapoint us". Doch wer sind die Auftraggeber die das Mädchen wollen und dafür Bookers Schulden begleichen ? Die Story bleibt bis zum Ende Ende spannend. Ich selber konnte kaum aufhören und erst heute früh um 7 Uhr lief der Abspann. Da habe ich selten bei Spielen, aber ich wollte unbedingt wissen was der große Twist ist. Ich bin echt gespannt wie andere darüber denken. Ich will hier aber nix vorweg nehmen oder andeuten deswegen belassen wir es jetzt dabei.


Wow sieht das gut aus 

















Kommen wir nun zur Grafik. Es war ja vorher schon, anhand von zahlreichen Videos, zu sehen das es sehr gut aussehen wird. Spielt man es dann aber selber wird man regelrecht reingezogen in die Spielwelt. Die ist  so perfekt ausgearbeitet, das hat man selten erlebt. Jedes Objekt, Jede Pflanze und die NPC nichts wirkt deplaziert. Dazu kommt noch das tolle Artdesign. Besonders in den ruhigen hellen Momenten des Spiels, wo mal nicht gekämpft wird, kann man es voll genießen. Ich hab alleine am Anfang über eine halbe Stunde damit verbracht mich um zusehen und allen Gesprächen zu lauschen. Dies ist auch nicht die einzige Sequenz dieser Art. Zum Glück ! So wird etwas Tempo aus dem Spiel genommen und die Entwickler konnten sich richtig austoben was die Levels betrifft. Auch die düsteren Levels gegen Ende hin sehen fantastisch aus und stehen im großen Kontrast zum Anfang des Spiels. Der einzige wirkliche Nachteil ist die teilweise schlecht Texturqualität der Xbox360 Fassung, die ich gespielt habe. Dies fällt aber kaum negativ auf, da das fantastische Artdesign alles wieder weg macht. Die Weitsicht dagegen soll auf allen Systemen gleich sein.


Father Comstock

















Kommen wir nun zu den Levels. Diese sind zur Abwechslung mal nicht komplett linear aufgebaut. Es gibt immer wieder größere Areale wo man sich frei bewegen kann und immer wieder Geheimnisse wie Schätze, Tonbandaufnahmen usw. entdeckt. Davon gibt es satte 80 Stück im Spiel. Es gibt also viel zu tun. Ich selber habe nur irgendwas um die 60 gefunden obwohl ich viel abgesucht habe. Sehr geil sind auch die Levels wo man als Spieler die Schienen mit seinen Haken benutzen kann. Die Kämpfe gewinnen dadurch enorm an Tempo und Intensität. Denn auch die Gegner beherrschen diese Technik überaus gut. Wer jetzt denkt "Wenn da ein großer langsamer Gegner kommt den mach ich damit locker fertig wenn ich auf den Schiene  bleibt" der sei gewarnt. Auch die wissen sich zu helfen. Wenn dann noch Luftschiffe dazu kommen dann geht die Post erst richtig ab. Aber zum Glück weis das Spiel auch, wenn es mal einen Gang zurückfahren muss. Zumindest in der ersten Hälfte. Gerade dieses Ruhigen Levels sind eines der Highlights des Spiels. Freut euch drauf. Mehr wird hier nicht verraten.


Schusswaffen und Kräfte wie jetzt ? 
















Natürlich bringen die tollsten Gegner und Levels nix, wenn man dem Spieler keine ordentlichen Waffen mit an die Hand gibt. Hier kann das Spiel aber auch Punkten zumindest fasst. Zwar sind die Waffen eher konventionell gestaltet, aber das stört nicht. Mit insgesamt 4 Upgrades lässt sich jede Waffe aufrüsten. alles aufzurüsten in einem Durchgang das ist unmöglich. Man muss sich schon seine Lieblingsstücke raussuchen und die auf leveln. Hier kommen wir nun aber auch gleich zu einem, zumindest meiner Meinung nach Nachteil des Systems. Man kann nur 2 Waffen gleichzeitig tragen. Ich hätte es besser gefunden wenn z.b 3 wären oder man hätte durchwechseln können. Es passiert nämlich nicht selten das man für bestimmte Gegner einfach nicht die durchschlagskräftigen Waffen dabei hat. Kann man auch anders sehen, denn so ist man gezwungen erstmal die Umgebung abzusuchen während alles auf einen ballert. Da ich auf Schwer gezockt habe bin ich dadurch einige Male gestorben. Zum Glück ist dies dann nicht das Ende des Spiels. Man schreitet entweder durch eine Tür und verliert etwas Geld und ist dann wieder zurück oder Elisabeth hilft einen. Kostet dann zwar auch Geld aber nicht so viel. Ohne dieses Feature wäre es auch zu frustig zumindest auf Schwer. Wie es dann beim 1999 Modus keine Ahnung. Zu dem später mehr.

Dann wären da noch die 8 Kräfte die man im Laufe der Handlung findet und sich in 2 Stufen aufrüsten lassen. Diese laden zum Experimentieren ein. Mein Favorit ist die Gedankenkontrolle. Damit kann man einen Gegner oder ein Geschütz für sich Kämpfen lassen. Aufgerüstet begeht dann das Ziel sogar Selbstmord und schießt sich den Kopf weg. Mit Sog kann man Gegner wegstoßen was in den Luftkämpfen sehr praktisch ist.  Fallen kann man auch auslegen. Ihr seht schon hier wird viel geboten.

Es gibt aber noch eine dritte Komponente die man erwähnen muss. Elizabeth läuft nicht nur neben euch her sondern kann auch aktiv ins Kampfgeschehen eingreifen. Da wird mal hier eine Deckung oder ein Geschütz durch einen Riss platziert. Auch wirft sich euch hin und wieder Munition oder Salz zu. Das fühlt sich alles sehr gut an.


Wo kommen die Automaten her ?

















Wie schon im originalen Bioshock kauf man seine Upgrades an Automaten. Es gibt 3 Stück an der Zahl. Für Kräfte, Waffen und Munition. Diese sind sehr häufig zu finden. Ist auch bitter nötig, denn gerade auf Schwer muss man öfters mal kurz zurücklaufen an den Automaten und sich auffrischen. Die Preise der Upgrades sind allerdings heftig. Man schafft es nicht mal annähernd alles zu kaufen. auf Schwer geht nämlich für Geld für die Tote und die Munition drauf. Kann sein das es sich auf normal anders anfühlt und man mehr Geld für die Upgrades hat ? Ich fand das auf Schwer zumindest etwas schade. Man kann nämlich glaube ich auch nicht seine bereits gekauften mit in den nächsten Durchgang übernehmen. Gibt ja sogar einen Erfolg wo man im 1999 Modus durchspielen muss und nix an den Automaten kaufen darf. Das wird lustig. Dort ist nämlich dann auch der einfache Wiedereinstieg nach dem Tot nicht mehr so möglich. Die Ressourcen müssen wohl überlegt eingesetzt werden. Ich werde es zumindest mal probieren.


Mein Fazit 













Ich habe mich selten in einer Spielwelt so verloren wie in Columbia. Von der ersten Minute an wenn man aus dem Fahrstuhl steigt und in dieses neue Szenario eintauscht weiß man welch ein Genie Ken Levine ist. Auch die Charaktere sind durch die Bank weg sehr gut umgesetzt. Besonders Elizabeth ist der Hammer. Mal traurig, mal wütend und dann wieder hilfsbereit. Das ist alles so glaubhaft umgesetzt wie man es nur selten erlebt. Die Spielerischen Aspekte sind zum Glück auch gut gemacht. Es gibt zwar ein paar Negativpunkte, wie das bereits oben erwähnte Waffenproblem oder die meiner Meinung nach zu starke Kampflastigkeit in der zweiten Hälfte des Spiels. Das sind aber minimale Sachen in einem sonst perfekten Spiel. Dann wäre natürlich noch das Ende. Nach so vielen unbefriedigten, schlechten Enden bekommt hier was.....

Ich will da nix verraten aber ich denke jeder der es durch hat will sich unbedingt ausstauschen mit anderen über das erlebte. Das schafft meiner Meinung nach ein Shooter nur selten.

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